Seit unserem letzten Beitrag sind nun schon fast wieder 2 Wochen rum! Die Zeit vergeht wie im Flug! Am Ostersonntag sind wir, nachdem wir einen Tag Pause eingelegt hatten, die N2 weitergefahren um etwas Strecke gut zu machen. Dabei sind wir durch den Tsitsikamma Nationalpark gefahren und haben an der Bloukrans Brücke Halt gemacht. Hier haben wir bei einem leckeren Burger die Helden bestaunt, die sich die weltweit höchste (216m) Bungee-Jumping-Brücke hinunterspringen. Doch unser Highlight zum Ostersonntag war eine Wanderung im Tsitsikamma Nationalpark zum Guano Cave (Höhle) und einem Wasserfall, der sich gleich am Meer in einen kleinen Pool stürzt. Auf dem Rückweg sind wir einem kleinen Ducker begegnet, der sich von uns gar nicht stören ließ. Geschlafen haben wir in einem kleinen Forst. Um unseren Stellplatz mussten wir hart kämpfen: ein Reh und ein kleines, kniehohes, schwarzes Tierchen mussten uns weichen.

Zum Ostermontag haben wir erstmal richtig ausgeschlafen, fast 12 Stunden lagen wir in unserem Dachzelt. Auf unserer Weiterfahrt entlang der N2 haben wir am Tsitsikamma Big Tree und Storms River Bridge Halt gemacht. Beides war sehr beeindruckend! Leider fing es an zu nieseln, sodass wir bis Cape St. Francis durchgefahren sind. Dieses Cape ist der zweitsüdlichste Punkt Afrikas und lockt mit dem Seal Point Leuchtturm, der größte Steinturm Südafrikas. Gleich daneben liegt das Penguin Rehabilitation Centre, wo Besucher Pinguine adoptieren können, die nach dem Gesund-pflegen wieder freigelassen werden. Wir konnten am Strand kleine Schildkröten beobachten und waren anscheinend die einzigen die diese bemerkten. Im 8km nördlich gelegenen St. Francis Bay waren wir einkaufen und haben die Wasserkanäle mit schicken Reetdachhäusern bestaunt. Neu für uns, und sehr praktisch war beim Einkaufen, dass wir unsere Wasserflaschen auffüllen konnten:  – 5 Liter kosteten 6ZAR. Am selben Tag sind wir noch nach Jeffrey’s Bay, wo leider wegen Ostern alles ausgebucht war. Doch etwas außerhalb fanden wir durch iOverlander den Zeltplatz Wacky Wood – und wir waren die einzigen am Ostermontag. Der dreistufige Pool lockte uns, doch wir schafften es nur bis zu den Knien rein, das Wasser war einfach zu kalt!

Nach einer erholsamen Nacht ging es am nächsten Tag Richtung Port Elizabeth. Unterwegs hielten wir noch am Van Stadens Wildblumen Reservat und machten eine kleine Wanderung. Hier blühen die typischen südafrikanischen Blumen, auch wenn jetzt im Herbst nur noch wenige blühten. Am späten Mittag erreichten wir Port Elizabeth und bezogen unsere AirBnB-Unterkunft, die wir für 2 Nächte gebucht hatten. Wir erkundeten den Donkin-Park mit Leuchtturm und Pyramide und machten uns zu Fuss auf den Weg durch die Stadt, vorbei an der St. Mary’s Kathedrale, der Bücherei, dem Rathaus, bis zum Hafen, wo wir uns Fisch & Chips und Calamari Curry gönnten.

Am nächsten Tag haben wir uns das kostenlose Nelson Mandela Metropolitan Art Museum angeguckt und den dahinterliegenden St. George’s Park mit Stadion. Am Nachmittag sind wir zu einem Basketballplatz gefahren – den hatten wir schon bei der Hinfahrt entdeckt. Nach ein paar Würfen bei 30°C sind wir hungrig bei einem Chinesen eingefallen und haben uns das Abendessen mitgenommen.