Jordanien

Jordanien erwartete uns mit 35°C Sonnenschein. Mit unserem kleinen Mietauto ging es über die doch sehr abenteuerliche „Wüstenautobahn“ als Erstes nach Petra. Die verlassene Felsenstadt Petra war in der Antike die Hauptstadt des Reiches der Nabatäer. Wegen ihrer Grabtempel, deren Monumentalfassaden direkt aus dem Fels gemeißelt wurden, gilt sie als einzigartiges Kulturdenkmal, ist UNESCO-Welterbes und für mich eines der schönsten Sehenswürdigkeiten der Welt.

Von Petra ging es Richtung Norden nach Madaba. Hier machten wir einen Tagesausflug ans Tote Meer und zum Berg Nebo mit Aussicht in das Jordantal, auf das Tote Meer und nach Israel. Laut des 5. Buch Moses ist der Berg Nebo jener Berg, von dem aus Mose das gelobte Land sehen durfte.

Die Stadt Madaba wird in der Bibel mehrfach erwähnt. Ihre römisch-katholische Kirche Johannes der Täufer steht auf einer teilweise mehr als 2000 Jahre alten Krypta. Die griechisch-orthodoxe St.-Georgs-Kirche enthält das berühmte Mosaik von Madaba, das eine Landkarte Palästinas aus dem 6. Jahrhundert zeigt.

In der Hauptstadt Amman schauten wir uns das römische Theater und den Zitadellenhügel an. Auf unserer Rückfahrt Richtung Süden machten wir halt an den Ruinen der Kreuzfahrerburg Kerak (al-Karak).

Unser letzter Halt war Wadi Rum, der größte ausgetrockneter Flusslauf Jordaniens und UNESCO-Welterbe. Hier übernachteten wir in Zelten bei Beduinen.