Wir landeten erst abends in Singapur und fuhren direkt zu Annes Kollegen aus Neuseeland, der jetzt in Singapur lebt. Singapur hat ein gutes Bus- und U-Bahnsystem (MRT, Mass Rapid Transit), sodass wir überall mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren konnten. Was man wissen sollte: den Fahrpreis im Bus sollte man möglichst passend zahlen. Wir rückten mit einem 50$-Schein (frisch aus dem Automaten vom Flughafen) an, den keiner wechseln konnte und ein Fahrgast erbarmte sich und zahlte unseren Fahrpreis, was uns sehr unangenehm war. Unser erstes Abendessen gab es in einem Food Court: viele kleine Buden unter einem Dach mit Sitzgelegenheiten und vor allem günstig (schon ab 2$, z.Z. ca. 1,25€). An unserem ersten, vollen Tag regnete es in Singapur. Der beste Weg, trocken zu bleiben, ist in ein Shopping-Center zu gehen, die sind direkt mit den Metrostationen verbunden. Hier fanden wir auch endlich Schuhe für Patrick! Seine Flipflops sind damals in Südafrika geblieben und seine Nike-Schuhe hatten die ersten Löcher. Die nächsten 20 Tage wohnten wir im Joo Chiat Viertel bei Hausbesitzern, die beruflich nach Australien mussten. Wir waren ihre „house sitter“ und kümmerten uns um ihre drei süßen Ragdoll-Katzen. Von hier erkundeten wir Singapur und um es gleich vorweg zu nehmen, es gibt sehr viel zu sehen! Mehr als wir gedacht und geschafft haben!

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Nicht weit von unserer Unterkunft befindet sich der East Coast Park. Hier kann man am Strand liegen und die Schiffe beobachten, die in den Hafen einlaufen, oder sich ein Fahrrad schnappen und die Küste entlang radeln.

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Sehr gut hat uns auch Marina Bay gefallen! Hier gibt es den Gardens by the Bay mit den Supertrees und 2 Glashäusern (Cloud Forest & Flower Dome, Eintritt: 28$) sowie das Resort Marina Bay Sands, das schon von außen imposant ist. Oben gibt es den berühmten Infinity Pool (nur für Hotel-Gäste) und ein Aussichtsdeck (25$). Doch das Casino ist für Touristen kostenlos, Einheimische zahlen 100$ Eintritt („Steuern“, auch wenn sie nicht spielen!). Von Marina Bay hat man eine gute Sicht auf die Skyline.

Der Botanische Garten ist kostenlos und zählt als UNESCO-Weltkulturerbe. Hier findet man auch den Orchideen-Garten (Eintritt: 5$), der auch für Nicht-Orchideenliebhaber sehr sehenswert ist.

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Die bekannteste Einkaufsstraße Singapurs ist die Orchard Road. Hier stehen die Einkaufscentren dicht an dicht. Da wir nicht die großen Shopper sind, sind wir nur ins ION Orchard gegangen. Auf der 4. Etage gibt es eine kostenlose Kunstaustellung und im 55. Stock ein Aussichtspunkt, der leider bei unserem Besuch wegen Renovierung geschlossen war.

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Die größte Erhebung in Singapur ist der Mount Faber. Von hier kann man mit der Seilbahn zur Insel Sentosa fahren oder über die höchste Fußgängerbrücke Henderson Waves zum Telok Blangah Hill Park spazieren. Wir haben beides gemacht. Der ehemalige britische Militärstützpunkt Sentosa  ist heute eine Vergnügungsinsel, auf der man viel Geld lassen kann. Uns hat aber die Seilbahnfahrt gereicht (38$ mit Gutschein).

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An einem unserer letzten Tage in Singapur haben wir uns einem kostenlosen Stadtrundgang angeschlossen. Der war sehr informativ und zu empfehlen! Dadurch sind wir in Gebäude gegangen, die wir sonst nur von außen bestaunt hätten und haben einige tolle Foto-Spots gezeigt bekommen.

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Sehenswert sind auch die ethnischen Viertel Little India und Chinatown. Hier hat man das Gefühl in Indien bzw. China zu sein und man bekommt authentisches Essen.

Vielleicht kommen wir auf unserer Heimreise nochmal nach Singapur, wir haben längst nicht alles gesehen!