Mama, Papa: Wir sind gut in Kapstadt angekommen!

Aber von Anfang an: Wir sind am 16.3.2017 mit dem ICE von Leipzig nach Frankfurt/Flughafen gefahren, und mussten dort bis zum Abflug noch 3 Stunden rumkriegen. Am Ende war das sogar ganz gut, denn wie wir beim Check-in feststellten, sollten wir ein Rückflugticket vorweisen – das mussten wir uns noch organisieren. Die Wartezeit kamen uns daher sehr gelegen und verflogen im Nu: nach einigem Hin und Her hatten wir unser Rückflugticket, und das ohne extra Kosten.

Unser Flug war ok, wie ein Billigflug halt so ist: für Entertainment musste man zahlen, nur 2 Filme und je eine Episoden von 2 Serien gab es frei, doch damit konnte man keine 12 Stunden Flugzeit füllen. Das Essen war ein bisschen wenig, eine Auswahl gab es nicht. So blieb eigentlich nur Schlafen.

Überpünktlich sind wir am nächsten Morgen in Kapstadt gelandet. So schnell sind wir noch nie durch Zoll und Gepäckabholung gekommen! Und dann noch alles vor der eigentlichen Ankunftszeit. Beim Zoll hat übrigens niemand nach unserem Rückflug gefragt! Nachdem wir unser Mietauto abgeholt haben, sind wir gleich zu unserer AirBnB-Unterkunft gefahren und wurden sehr nett mit heimischen Bier empfangen und gleich zum “Braai” (BBQ) am Abend eingeladen.

Das BBQ hat uns einfach nur umgehauen, nicht nur, weil es zu viel zu essen gab. Unsere Gastgeberin ist mega freundlich, ihre Freunde waren sehr interessiert und haben uns alle viel von Afrika erzählen können und scheuten nicht, uns Tipps zu geben. Als wir erzählten, wir wollen uns ein Auto kaufen wurden gleich die Handys gezückt und Bekannte gefragt ob sie wen wüssten, der wen kennt der ein Auto verkauft. Auch wurden uns gleich die besten Routen durch Südafrika erklärt. Für den ersten Abend im Land vielleicht etwas viel Info aber mit so einer Herzlichkeit, dass wir uns hier sehr wohlfühlen und gleich noch eine Woche bei unserer Gastgeberin drangehängt haben. Auch beim Autokauf und der etwas schwierigen Registrierung wollen sie uns helfen –  doch das berichten wir beim nächsten Mal.

Nachdem wir unseren ersten Tag in Kapstadt sehr ruhig angegangen sind, haben wir uns für den zweiten Tag etwas mehr vorgenommen: die Suche nach einem Auto. Dafür sind wir zur Voortrekker Road gefahren, in der sich Autohändler an Autohändler reihen (auch ein Tipp von unserer Gastgeberin und ihren Freunden). So haben wir erstmal einen Überblick über Angebot und (Händler-) Preise bekommen. Wir haben uns heute auch eine SIM-Karte für Südafrika gekauft, sodass wir nun auch Privatverkäufer anrufen können.

 

Unseren dritten Tag wollten wir am Cape Point verbringen, doch bis dahin sind wir nicht gekommen: unser Mietauto (bzw. die Batterie) hat schlapp gemacht. Zum Glück konnten wir uns vorher noch die quietschbunten Strandhäuser in Muizenberg angucken. Unser Auto blieb in St. James liegen. Während wir auf AA (ADAC) warteten, konnten wir uns den herrlichen kleinen Küstenort anschauen: auch hier gibt es die bunten Strandhäuser, und wie wir finden, viel gepflegter als in Muizenberg. Als unser Auto endlich wieder lief, sind wir direkt zurück zur Autovermietung gefahren und haben uns ein Neues geben lassen. Das hat uns zwar viel Zeit gekostet, doch nun können wir überall halten, ohne Angst, dass das Auto nicht mehr anspringt.