Am Donnerstag ging es voller Vorfreude zum Addo Elephant Nationalpark. Hier wollten wir die ersten Tiere bestaunen. Schon auf der Hinfahrt entdeckten wir Zebras entlang der Straße. Patrick konnte sich nicht halten, sprang mit der Kamera bewaffnet aus dem Auto und machte gleich Bekanntschaft mit einem Kaktus. Nach unserer Ankunft und Checkin am Zeltplatz, fuhren wir auf Safari und wurden mit Elefanten, Hartebeest, Buschböcke, Zebras, Kudus, Warzenschweine, Pantherschildkröten und vom Aussterben bedrohten Dungkäfer belohnt! Unsere netten Zeltnachbarn erzählten uns von der beleuchteten Wasserstelle Nahe dem Zeltplatz, und so setzten wir uns gegen 21.30h mucksmäuschen-still dorthin. Als wir fast gehen wollten, tauchte ein Spitzmaulnashorn aus dem Nichts auf! Wir konnten fast nicht still sitzen vor Begeisterung! Das Tonnen-Tier hat kein Geräusch gemacht und schien sich nicht von dem Fotoauslöse-Gewitter zu stören, schlürfte ein paar Schlucke aus dem Wasserloch und verschwand genauso ruhig, wie es gekommen war.

Für den nächsten Morgen waren wir schon um 6 Uhr wach und fuhren bei dichten Nebel auf Safari um vielleicht sogar einen Löwen zu entdecken. Am Tag zuvor hatten wir schon Skelette entdeckt, heute saßen dort ein paar Schabrackenschakale und ließen es sich schmecken. Erst gegen 10 Uhr lichtete sich der Nebel und wir konnten weitere Tiere bestaunen. Neu für uns waren Strauße, ein Sektretär, Büffel, Grünmeerkatzen, und Erdmännchen. Und wir entdeckten einen Löwen! Dieser beobachtete eine Herde Buschböcke und schlich sich an, doch wurde zu zeitig entdeckt und konnte nichts reißen. Der Tag ging sehr schnell rum und erschöpft vielen wir abends in unser Bettchen!

Bevor es am nächsten Tag weiterging fuhren wir ein letztes Mal durch den Addo Elephant Nationalpark und beobachteten einige Tiere. Danach machten wir uns auf der R72 auf Richtung Port Alfred und die Suche nach einem Stellplatz. Die Tipps von iOverlander waren leider mit deutlichen Camping-verboten Schildern versehen, sodass wir uns im nicht weiter nennenswerten Kowie Backpacker hinstellten. Noch erschöpft von der vielen Fahrerei durch den Addo Elephant Nationalpark, machten wir uns am nächsten Tag zeitig auf die Suche nach einem Stellplatz und stießen dabei auf den Fish River Leuchtturm. Doch schlafen konnten wir hier nicht, sodass es weiter bis Hamburg ging, wo wir einen BBQ-Platz am Strand fanden. Den Rest des Tages gammelten wir an unserem Stellplatz, lasen und Patrick schraubte etwas am Auto.