Nach dem wir den Land Cruiser in den letzten Tagen mit allem Nötigen ausgestattet haben was wir noch brauchten (neue Matratze, Metallkiste für die Wertsachen, Lampen usw.), können wir jetzt los. Unsere erste Etappe bringt uns von Duncan in Stellenbosch nach Cape Agulhaas. Wir fuhren über Gordons Bay die R44 entlang bis nach Bettys Bay. Fast die ganze Strecke ging schön am Meer entlang und wir mussten mehrere Stopps für Fotos einlegen.

Land Cruiser warte auf die Starße

In Bettys Bay angekommen, hat uns der erste Weg direkt zu den Pinguinen nach Stony Point geführt. Diese sitzen gleich neben dem Parkplatz und man kann sie kostenlos bewundern, ohne die 20ZAR zu bezahlen, um nur noch bis zum Ende der Langzunge zu gehen, wo sich weitere Pinguine befinden. Neben den Pinguinen sind auch noch putzige Klippschliefer zu bewundern. Nach dem wir die Tierwelt von allen Seiten fotografiert hatten, sind wir auf die Suche nach einem Nachtlager gegangen. Das konnten wir auch schon 20 km weiter in Kleinmond finden. Dort gibt es den Palmiet Caravan Park der uns für eine Nacht ohne Strom 165ZAR kostete. Der Camping Platz ist für über 126 Camper ausgelegt, zu unserem Glück haben sich aber nur 3 andere dorthin verirrt, und dass in den Osterferien. Somit hatten wir den Platz fast für uns alleine. Das war auch unser Glück, denn Anne fand in den Damenduschräumen eine Badewanne (klar, so was gab es nicht bei den Männern), sodass wir uns nach dem Abendbrot ein heißes Bad gönnten.

Pinguine Bettys Bay

Klippschliefer Bettys Bay

 

 

 

 

 

 

 

Am nächsten Tag war unser Tagesziel der südlichteste Punkt Afrikas. Nach dem das Dachzelt verstaut war, verließen wir den Campingplatz genau 2min vor dem letzten Check Out. Weiter ging es auf der R44 und R43 nach Hermanus, wo wir uns noch Tönungsfolie für das Auto holten, damit auch keiner sehen kann, was für Wertsachen sich im Fahrzeug befinden. Das nächste Ziel war dann Gansbaai, um den alten Leuchtturm am Danger Point zu bewundern. Natürlich gab es auch noch zwei Geocaches für Anne zu finden.

Leuchtturm Danger Point

Die weitere Streckenführung löste einen Streit zwischen dem Garmin und Openmaps aus, da beide eine andere Route vorgeschlugen. Wir entschieden uns dann kurzerhand für die 20km kürzere Route von Openmaps, und so konnten wir auch unsere erste längere Schotterpiste fahren, vor der uns das Garmin beschützen wollte.

Leuchturm Cape Agulhas

In Cape Agulhas angekommen, haben wir uns den dortigen Leuchtturm angeschaut, und sind anschließend den letzten Kilometer zum südlichsten Punkt Afrikas weitergefahren. Bis auf uns und 4 andere Autos war kaum jemand hier. Nicht zu vergleichen mit dem Kap der Guten Hoffnung, wo sich die Leute schon fast darum geschlagen haben, ein Foto von dem Schild und sich zu bekommen. Es ist nichts Weltbewegendes (was uns Duncan schon vorab verriet): nur ein Stein mit einer Inschrift und der Erklärung, wo jetzt welcher Ozean ist. Leider konnten wir keine genaue Linie ausmachen, wo sich beide Ozeane treffen.

südlichsten Punkt Afrikas

Wir fuhren gleich den nächst gelegenen Campingplatz an. Der sagte uns aber nicht zu, da er zwischen zwei Häuserreihen lag und keinen Sichtschutz bot. Wir lasen in der iOverlander App, dass man sich auch im Cape Agulhas Backpacker Hostel  auf den Parkplatz stellen konnte. Also gleich dort hin und nachfragen! Dieser bot uns an, unter den Bäumen auf den Parkplatz zu schlafen. Für 100ZAR pro Person, wie sich später rausstellte. Naja, dafür gibt es Wifi und wir können dafür heiß Duschen. Und für Anne lief den ganzen Abend Fat Freddys Drop (neuseeländische Band). Morgen geht es dann weiter …